Für das Bayerische Städtebauförderungsprogramm 2012 stellt der Freistaat heuer rund 27 Millionen Euro zur Verfügung. Rund 85 Prozent der Fördermittel dieses Programms fließen in den ländlichen Raum, in dem knapp 57 Prozent der bayerischen Bevölkerung leben.
Davon erhalten im Landkreis Ebersberg die Stadt Grafing 174.000 Euro für den Ausbau der Altstadt und die Gemeinde Hohenlinden 90.000 Euro für die Umgestaltung der Ortsmitte. Die Städtebauförderung löst hohe weitere Investitionen aus. Damit leistet sie auch einen wertvollen Beitrag für den Arbeitsmarkt und für das regionale Handwerk.
Das Bayerische Städtebauförderungsprogramm ist eine sinnvolle Ergänzung zu den Bund-Länder- und EU-Programmen. In Bayern wurde ein Förderschwerpunkt auf die Stärkung der Kommunen im ländlichen Raum gesetzt, um dort dem Strukturwandel wirkungsvoller begegnen zu können. Die Mittel werden unter anderem für Maßnahmen zur Nachnutzung von innerörtlichen Leerständen und Brachen eingesetzt, wie sie derzeit auch im Modellvorhaben 'Ort schafft Mitte' erprobt werden.