Bei dem Festakt im Bayerischen Rundfunk (BR) wurde Anna Schmid für ihre in dem Magazin BISS erschienene Reportage „Eine Frage der Ehre“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Der zweite Preis dieses Wettbewerbs zur Förderung des journalistischen Nachwuchses ging an Lara Fritzsche für ihren Beitrag „Unguter Hoffnung“, veröffentlicht im Magazin der Süddeutschen Zeitung. Den dritten Platz belegten Nina Bautz und Christina Meyer für ihre in der tz veröffentlichte Serie „Die Stadt der Gegensätze“. Den bundesweiten Sonderpreis ohne Altersbegrenzung sicherte sich Nataly Bleuel für ihren Beitrag „Herzenssache“, geschrieben für DIE ZEIT. Der Fernsehpreis ging an Philipp Grüll für die Sendung „Palliativmedizin – Zu wenig ambulante Sterbebegleitung“, ausgestrahlt vom BR.
Den Hörfunkpreis nahmen Christiane Hawranek und Nadine Ahr für ihren Beitrag „Tests mit Nebenwirkungen“, produziert ebenfalls vom BR, entgegen. Der erstmals ausgeschriebene Online-Preis wurde keinem der Bewerber zugesprochen.
Der Ehrenpreis für herausragendes publizistisches Engagement zugunsten gesundheitspolitischer und sozialer Belange erhielt das Regionalzentrum für Selbsthilfegruppen Mittelfranken für das Magazin „kiss“. Dass der ehrenamtlich tätige Verein damit einen wesentlichen Beitrag leiste, Themen wie Armut, Angst, Schuld, Scham, Sterben oder Scheitern aus der Tabuzone zu holen „und das auf professionellem Niveau“, betonte Christa Stewens (CSU) bei ihrer Laudatio.
Wie in den Vorjahren waren in dem seit 2003 ausgeschriebenen Wettbewerb bundesweit und regional nahezu alle renommierten Medien vertreten mit insgesamt rund 200 Beiträgen, die sich mit gesundheits- und sozialpolitischen Themen befassen müssen.Die aktuelle Ausschreibung des Dr. Georg Schreiber-Medienpreises findet sich im Internet unter www.aok-medienpreis.de.